Montag, 10. Juli 2006

The Descent

Eine Frauengruppe trifft sich wie jedes Jahr zu einer extremen Sportherausforderung. Ein Jahr zuvor verlor eine von ihnen bei einem Autounfall ihren Mann und ihre Tochter. Dieses Jahr soll es zum Höhlenklettern gehen. Dann, als in der Höhle ein Gang einstürzt, müssen sie einen anderen Ausgang finden. Doch noch etwas ist in der Höhle und es will ihr leben.

Der Film fängt so gut an. Die Frauen in der Höhle. Doch dies wird leider sehr langweilig. Dunkelheit, Frauen die rumkreischen wird auf die Dauer leider langweilig. Doch es gibt viele Elemente, die zu es entdecken gibt. Die Hauptdarstellerin, die ihre Vergangenheit bewältigen will, dafür in die dunkle Höhle steigt. Leider schwächt der Film mit der Zeit immer mehr ab. Das Auftauchen der Höhlenmonster, die niemand erklären kann, was sie sind und woher sie kommen. Doch der Film ist ja dafür gemacht, das Publikum zu erschrecken. Dies schafft er sicher auch bei einem normalen Mainstream-Publikum. Doch bei Horrorfilm-Fans wirkt dies leider nicht mehr, da hilft auch der Einsatz von Splattereffekten nicht. Der Film soll ja laut dem Macher starke Frauen zeigen, nachdem sein erster Film Dog Soldiers eine Gruppe von starken Männer gezeigt hatte. Die Frauen im Film sind auch stark. Sie Kämpfen um ihr Leben. Doch wie stark sind sie wirklich? Welche Probleme haben sie, welche Geheimnisse haben sie voreinander. Dies bekommt man nur mit, wenn man genau aufpasst und etwas mit denkt. Sonst werden vielleicht manche Entscheidungen in der Höhle unklar. Auch lernen wir die Frauen kaum kennen, um einen richtige Beziehung zu ihnen aufbauen zu können. Wir lernen sie zwar oberflächlich kennen, aber mehr auch nicht. Es fällt einem schwer mit den Frauen mitzufiebern und zu hoffen, dass sie es schaffen. Im Grunde ist es einem egal. Obwohl doch starke Frauen im Horrorfilm immer schon beliebt sind. Vor allem in alten Teenie-Slashern oder Terrorfilmen. Das Finalgirl, wo man mitfiebern und es anfeuern konnte. Dies fehlt hier leider. Man weiß einfach nicht ob die Damen einem egal sein sollen und man sie sterben sehen will oder dass sie überleben. So bleibt am Ende eigentlich ein Film übrig, der hätte echt gut werden können, doch leider ist er es nicht geworden. Für alle, die nicht wissen, was sie mal schauen könnten: Einmal anschauen lohnt sich.

Sonntag, 9. Juli 2006

Nowhere to Hide

Ein Mann wird auf offner straße ermordet. Die Polizei tut nun alles um den Mörder zu finden.

Man könnte jetzt denken ich sei faul geworden, was die Handlung betrifft. Doch im Grunde gibt es nicht mehr Handlung in dem Film. Wir sehen einfach den Polizisten dabei zu wie sie den Mörder versuchen zu finden. Wir wissen auch nicht mehr als sie. Wenn man nicht genau aufpasst erfährt man nicht einmal wer der Mann war der umgebracht wurde.
Es geht bei Nowhere to Hide eigentlich auch viel mehr um das Optische. Dort zeigt uns dieser Südkoreanische Film aus dem jahr 1999 doch was man so alles machen kann. Es gibt neben dem Anfang in Schwarz weiss der kurz vor dem Vorspann durch ein Paar farbige Bilder die wie Ölgemälde aussehen unterbrochen. Von Zeitlupen aufnahmen oder Szenen laufen schneller. Wie in alten Stummfilmen, vor allem wie slapstick Komödien. Es gibt auch Neo Noir Elemente, wie Off Kommentar. Es gibt natürlich auch Moment die ganz ruhig sind. Bevor der Mord am anfang passiert auf der Treppe. Es fängt an zu regnen. Ein Kind hüpft langsam die Treppe runter. Es ertönt leise „Holidays“ von den Bee Gees.
Doch für Mainstream zuschauer dürfte der Film nicht wirklich interessant sein. Da es ja für nichts eine Erklärung gibt. Auch die Optischen Stil Elemente dürften so manch einen verwirren.
Ein Geheimtipp für Asien Film Fans und Leute die auch gern mal Filme abseits des Mainstream schauen wollen.