Freitag, 28. März 2014

Filmkritik: The Crows are back



Takashi Miike hat schon einiges verfilmt und gedreht. So ist es bei Ihm wie eine Wundertüte, was man für einen Film bekommt. So auch bei „The Crows are back“, hier wird der Manga weiter verfilmt und ist die Fortsetzung von „Crows Zero“.

Für einen Miike Film, verläuft hier eigentlich alles in sehr geregelten Bahnen und man bekommt eine gute Handlung geboten, die die Spannung der verfeindeten Gangs aufbaut und auch als Nebenhandlung erzählt was mit einigen Charakteren aus dem ersten Teil passiert. Das einzige was merkwürdig ist, ist die Abwesendheit von Frauen, zwar gibt es welche im Film aber nicht mal als richtige Nebendarstellerin. Einzig Kuroki Meisa, welche schon in Teil 1 mitgespielt hat, darf ein paar Sätze mehr sagen und einen Song singen. Sonst ist bis auf eine weitere Szene, keine Frau weit und breit zu sehen.

Der Film lebt von der Spannung die sich im Finale entleert und das dauert dann gut 30 Minuten. Ja „Crows Zero II“ hat ein Finale von 30 Minuten wo die Männer sich prügeln. Sie prügeln sich hart und Roh und das dauert, wird aber keine Minute spannend. Man sollte nur kein Martial Arts erwarten, hier geht es um Faustkampf. Mann gegen Mann oder ganze Gruppen.

„Crows Zero II“ ist eine gelungene Fortsetzung und liefert vor allem im Finale harte Faust kämpfe. Einzig das Fehlen von Frauen ist etwas merkwürdig. Ist es wohl ein wirklicher Männerfilm.

Filmkritik: Violent Cop



Takeshi Kitano ist ja nun weltweit bekannt, schon durch die Show „Takeshi’s Castle“. Doch 1989 machte der Komiker sein Regiedebüt und spielte gleich auch die Hauptrolle mit. Doch anstatt eine Komödie zu drehen, drehte er ein hartes Polizeidrama.

Passender könnte der Titel „Violent Cop“ gar nicht sein, beschreibt er doch perfekt den Film, Beat Kitano (Takeshi Kitanos Schauspielername) spielt hier Azuma, einen brutalen Cop, der lieber zu Haut als Fragen zu stellen. So beginnt der Film mit Gewalt und hört auch mit auf. Dazwischen gibt es eine Abwärtsspirale, die immer nur Gewalt verursacht.

Während der längeren Verfolgungsjagd im Film schon recht entspannt daher kommt, durch einen Jazzsoundtrack, was doch im ersten Moment etwas merkwürdig wirkt. Ist der Rest des Films sicher nicht so entspannt wie diese Szene. Denn wie erwähnt herrscht hier Gewalt, das gipfelt im Finale und einem Ende mit so einigen Wendungen.

„Violent Cop“ zeigt welches Talent Kitano hat, doch ist es etwas ungewohnt hier alles noch aus der Sicht der Polizei zu sehen, während man Takeshi Kitano jetzt vor allem für seine Yakuza Filme kennt.