Sonntag, 8. Januar 2006

Irreversibel

Alexandra und Marcus sind ein glückliches Paar. Die beiden führen ein ausgelassenes Leben und streifen nachts durch die wildesten Parties. In einer Nacht dann geschieht das Unglück: Alex macht sich alleine auf den Heimweg und wird in einem Tunnel einem sadistischen Schwulen vergewaltigt. Als Marcus auf dem Nachhauseweg am Tatort vorbeikommt, muss er mit ansehen, wie Alex im Koma liegend abtransportiert wird. In seiner rasenden Wut kennt Marcus nur noch einen Gedanken: Rache.

Wenn man den Inhalt liest könnte man denken ein ganz normaler Film abseits des Mainstreams. Der das Thema Rache behandelt. Doch falsch gedacht. Der Film beginnt mit dem Ende und das Buchstäblich schon am Anfang seiht man als erstes den Abspann rückwärst laufen. Wie in schon in Memento beginnt der Film mit dem Ende. Er zeigt uns erst die Auswirkung und dann die Ursache. Die Kamerafahrten sind wohl einzig Artig. Am Anfang des Films hektisch hin und her schwängt wie von der Wut getrieben ist man immer am geschehen dran. je mehr wir den eigentlichen Anfang entgegen kommen wir die Kamera ruhiger. Der Film ist keine leichte kost. Weil alles gezeigt wird und durch die Kamerafahrten man auch nie weg gucken kann, man wird gezwungen zu zuschauen und was man dann sieht ist alles andere als Schön. Die Vergewaltigung ist alles andere als Erotisch sie wird so gezeigt wie sie wirklich sind der reinste Horror für Frauen.
Keine leichte Kost, besonders nichts für schwache Nerven. Trotzdem Sehenswert.