Sonntag, 14. November 2010

Repo Men

USA im Jahr 2025, die Welt könnte ein besserer Ort sein. Menschen können Ihr leben durch Künstliche Organe verlängern. Das einzige Problem. Diese kosten und ist man mit den Raten im Rückstand kommt ein Repo Men und nimmt die Künstlichen Organe wieder mit. Remy ist einer der besten und doch bald hat er ein Problem. Ein Auftrag geht schief und er bekommt ein künstliches Herz. Doch auch er kann die Raten nicht mehr zahlen, so wird er zum gejagten.

Ok Ich gebe es zu, die Idee des Films ist nicht neu und es gibt ja auch sogar eine Opera Version des Stoffes, welche man unbedingt auch gesehen haben sollte. Schaut euch "Repo!" an, doch das nur am Rande.
Hier haben wir die Ernsthaftere Version des Stoffes. Zwar auch mit ein kleinen Witze. Doch es ist eine Düstere Zukunft aber auch eine Parabel für die Wirtschaftskrise, denn den Repo Man gibt es jetzt auch schon, schimpft sich in Deutsch Gerichtsvollzieher. In den USA natürlich etwas extremer. Also ist alles etwas Realer als man denken könnte. Natürlich gibt es auch schon Künstliche Organe aber nicht solche wie im Film. Die Zukunftsvision im Film ist natürlich darum so düster, weil wir alle irgendwann einmal Künstliche Organe gebrauchen könnten. Manchmal sogar früher als uns lieb ist.
Es wird also nur eine frage der Zeit bleiben bis ein Teil doch wahr werden könnte. Ich schweife aber ab. Zurück zum Film. Der Film führt uns also direkt in die Welt und wir erleben die Arbeit der Repo Männer, auch das was vorher passiert. Der Verkauf. So Zynisch eine Parodie auf Werbefilme mancher Firmen. Der Film ist auch nicht zimperlich in Sachen Gewalt. So gibt es eine menge Blut. Die FSK 16 Freigabe ist her einfach nur noch ein Witz. Denn was hier gezeigt wird, wär vor 10 Jahren noch zensiert gewesen und ab 18. Uncut ab 18 wär für den Film völlig OK. Natürlich sind die Gewaltszenen nie zum Selbstzweck, dennoch sind sie blutig. Im Finale gibt es sogar eine Anspielung an "Oldboy", mal genau hinschauen, wer den Film kennt wird es aber gleich erkennen.
Auch der Twist am Ende ist einfach nur noch ein Schlag ins Gesicht, wirklich Böse, wie der ganze Grundton des Films.

"Repo Men" zeigt uns eine Düstere Zukunft, doch dieses mal keine Endzeit, sondern das wir Menschen im Kapitalismus auch noch mit unseren Organen zahlen müssen.

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