Sonntag, 14. November 2010

Darfur - Der vergessene Krieg

Die "Dschandschawid" sorgen seit 2003 für Unglaubliche verbrechen an den Menschenrechten in Darfur. Als eine Gruppe US-Journalisten in einem Dorf Interviews und Bilder macht. Tauchen dort die "Dschandschawid" auf, die Journalisten bleibt nichts anderes übrig als das Dorf zu verlassen. Denn dort belieben bedeutet der Tod.


Uwe Boll ist bekannt dafür das er Kompromisslos sein kann, wie sehr sieht man bei "Darfur", er geht mit dem Thema Offen und ehrlich um. Wir als Zuschauer müssen mit ansehen was alles in dem Dorf passiert. Nichts wird verschont, die Kamera ist immer mitten drin. So das wir keine andere Wahl haben als hin zu schauen. Denn wenn wir ehrlich sind, wer wusste was in Darfur passiert vor dem Film?
Laut Film sind dort Millionen von Menschen vertrieben wurden und 400000 Menschen getötet (Laut Wikipedia sind es 200000). Ein Grausames verbrechen an der Menschlichkeit. 
Der Film versucht auch keine gründe für das zu liefern was dort passiert, natürlich gibt es immer wieder Informationen warum das alles passiert, doch im Grund müssen gibt es keine Begründung. Das hat natürlich vom Vorteil das alles so Schockierend und drastisch wirkt das wir drüber nach denken müssen. Warum werden Frauen vergewaltigt? Kinder und Babys getötet? Menschen verbrannt?  Wo liegt der Grund?
Das ist was der Film uns zeigt, die Sinnlosigkeit die dort vorgehen. Hilflose Menschen werden Opfer von Hass und Gewalt und sie wissen eigentlich nicht mal wieso. Wir bleiben Hilflos zurück.


"Darfur" ist keine Schöner Film, dies ist nicht Negativ gemeint, sondern wir sehen einfach einen Schonungslosen, Düsteren, Kompromisslosen Film, der vor nichts zurück schreckt und uns zeigt was in Darfur passiert ist. Uwe Boll hat hier sicherlich sein Meisterwerk abgeliefert.

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