Sonntag, 14. November 2010

Born to Fight

Ein Cop verliert seinen Partner bei einem Einsatz. Er braucht Erholung und reist in ein Dorf, wo auch Sportler aus Thailand für eine Meisterschaft trainieren. Dann wird das Dorf von einer Gruppe Terroristen überfallen. Nun müssen die Sportler und der Polizist gegen diese Horde von Bösen kämpfen.

Selten hab ich so ein Film gesehen der eigentlich nur aus Actionszenen besteht wie Born to Fight. Es sind vielleicht insgesamt, wenn es hochkommt, 20 von den 90 Minuten Handlung im Film. Der Auftakt des Films ist einfach der Wahnsinn. Was hier gezeigt wird ist unglaublich. Der Kampf auf den fahrenden Sattelschleppern. Man sieht am Ende des Film während des Abspanns, in den Outtakes, was dabei alles so schief gegangen ist. Da fällt ein Stuntman vom Sattelschlepper, was ja auch so geplant war, wird er doch vom Held runter gekickt, doch er landet erst an der Kante und schlägt dann Zentimeter neben den Reifen auf dem Boden auf, welcher nicht einmal irgendwelche Polsterung hat, sondern einfach nur Sand. Sowas wär bei uns in den westlichen Ländern nicht möglich gewesen.
Der Film ist kompromisslos. So werden hier die Dorfbewohner erschossen, ja selbst vor Kindern wird nicht halt gemacht. Es ist wirklich ein harter Action Film. Da gibt es blutige Einschüsse. Ja selbst ein Elbogen wird durch eine Kugel Regel recht zerfetzt.
Das Finale, welches gut 30 Minuten geht, ist eine Mischung aus Kampfsport- und Ballerszenen. Lange wurde am Atück nicht mehr so viel geballert seit Hard Boiled.
Es gibt natürlich auch ein paar klasse Kampfszenen. Zum Beispiel mit brennenden Holzstücken. Was hier nicht alles so geklappt hat, sieht man auch in den Outtakes.

Einfach ein klasse Actionfilm, bei dem man merkt, was die Macher wollten - Action ohne Pause. Hier wird wirklich keinen Wert auf Handlung gelegt. Das bisschen Handlung ist eigentlich nur da um die Charaktere vorzustellen und die Actionszenen zuerklären.

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