Sonntag, 14. November 2010

Die Träumer

Ein amerikanischer Student trifft Ende der 60iger auf ein Geschwisterpaar in Paris. Alle drei lieben Filme. Eine Dreiecksbeziehung beginnt. Er verliebt sich in das Mädchen. Es beginnt ein Strudel auf Liebe, Filme und Revolution.

Ein Film über Filmfans in Paris. Wir sehen einen Sommer lang diese drei Personen. Die Revolution in Frankreich beginnt am Anfang des Filmes ganz klein und unbedeutend vor einem Kino. Sie entwickelt sich aber immer weiter und wird immer größer, wie auch die Beziehung der drei Freunde.
Aber Kino ist eigentlich eins der zwei Hauptthemen des Filmes. So sehen wir immer wieder Ausschnitte aus alten Filmen, die immer im Zusammenhang dazu stehen, was die drei gerade erzählen oder was passiert.
Doch auch Sex steht steht im Vordergrund oder einfach die sexuelle Freiheit die damals aufkam. So ist sich das Geschwisterpaar näher, als es wohl den Eltern lieb wäre.
Die meiste Zeit laufen alle drei nackt herum. Ich muss sagen, der Film ist sehr freizügig. Manches ist sehr explizit dargestellt. Eine Kamerafahrt über Eva Greens Körper zeigt viel mehr, eigentlich zeit sie alles von ihr. Die merkwürdigste Szene jedoch ist die, als der amerikanische Student mit Eva Green zum ersten mal Sex hat. Sie tun es in der Küche und der Bruder ist dabei und macht sich nebenbei Spiegeleier. Dort beginnt die Revolution auf der Straße immer größer zu werden. Er hört Geräusche und sieht Leute wegrennen, gefolgt von der Polizei.
Auch die Beziehung zwischen Bruder und Schwester ist ein wichtiger Bestandteil. Doch diese scheint für einen Augenblick gebrochen zu sein. Sie stand am Rande des Wahnsinns, doch am Ende kommt alles andere.
Das Ende ist der Höhepunkt der Revolution. Doch was wird aus den dreien?

Ein Film der anders ist, als die Filme, die ich sonst kenne. Er ist nicht schlecht. Er ist leicht und hat schöne Bilder und eine tragische Geschichte über die Liebe und das Leben.

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