Sonntag, 14. November 2010

Harold & Kumar – Flucht aus Guantanamo

Eigentlich wollten Harold und Kumar nach Amsterdam fliegen. Doch im Flugzeug probiert Kumar seinen selbstgebauten Bong aus, der von einigen Passagieren für eine Bombe gehalten wird. Daraufhin werden sie verhaftet und nach Guantanamo Bay gebracht. Spätestens, seit sie ein "Schwanzsandwich" dort verspeisen sollen, wissen die beiden: Guantanamo Bay ist kein Platz für sie.
Ihnen gelingt die Flucht, und von da an beginnt ein irrer Roadtrip durch die halbe USA.

Manchmal fragt man sich, ob eine Fortsetzung wirklich nötig ist. Das ist der Fall bei "Harold und Kumar". War der erste Teil schon nicht wirklich lustig, so zünden auch beim zweiten die meisten Gags nicht.
Entweder sind sie einfach zu niveaulos oder einfach zu oft schon verwendet worden.
Das halbwegs Lustige an dem Film ist der Umgang mit den Rassenklischees, die zuweilen auch mal eine Pointe besitzen. Der einzige Lichtblick der Schauspieler-Crew ist, wie im ersten Teil auch, Neil Patrick Harris, welcher sich selbst spielt. Man kennt den einstigen berühmten Kinderstar heute als "Doggie Howser, M.D.". Zurzeit kann man ihn als Barney Stinson in "How I Met Your Mother" bewundern, dort rettet er die doch zum Teil durchschnittliche, romantische Comedy-Serie mit seinem Auftreten. Leider hat er in "Harold &Kumar" Teil 2 eine andere Synchronstimme, die nicht recht zu ihm passen will. Doch die Szenen mit ihm sind die wirklich witzigen im Film. Der Kumar-Darsteller dürfte hingegen vielen aus "Dr. House" bekannt sein; seit der vierten Staffel spielt Kal Penn dort den "Dr. Lawrence Kutner".

Der Film ist nur für Fans des ersten Teils sehenswert oder wenn die Langeweile im normalen TV-Programm Einzug hält. Ansonsten sollte man sich wirklich überlegen, ob man noch eine Komödie braucht, die nur Witze über Kiffen und Sex kennt.

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