Sonntag, 14. November 2010

Hellraiser:Hellworld

„Das Böse geht Online“

Eine Gruppe Jugendlicher wird zu einer Hellworld-Party eingeladen. Sie sind alle Spieler des Onlinespiels Hellraiser. Doch die Party wird zu einem Alptraum.

Wie auch für jeden, der sich diesen Film anschaut. Nicht im positiven Sinne. Nein der Film tritt alles, was Hellraiser damals so ausgemacht hat, mit Füßen. Pinhead und seine Cenobiten verkommen zu Teeny-Slasher-Figuren, die einfach ohne die Spur von sadistischer Folter die Leute umbringen. Wo ist der Pinhead, der mit den Leuten ein Spiel spielt? Nein, dieser Film wird zu einen neumodischen Horrorfilm mit Farbfiltern. Keine Atmosphäre mehr, keine Spur mehr von Spannung. Rein gar nichts.
Es ist schlimm und da wird der Film noch hoch gejubelt, da er endlich mal etwas Neues bringt. Die Reihe wurde schon ab Teil 5 schlecht, doch Teil 8 schießt den Vogel ab. Die Story ist so verwirrend sinnlos, dass es weh tut. Alle 5 Minuten kommt eine schlechte Wendung nach der anderen. Man fragt sich am Ende, was der ganze Film eigentlich sollte. Eine Minute ungefähr am Ende gibt es dann eine einzige gute Szene, die an alte Hellraiser Zeiten erinnert. Mehr gibt es aber nicht.

Es wurde sogar bei anderen Filmen geklaut. So erinnert der erste Mord an SAW. Die Morde sind so schlecht ausgedacht. Richtige Horrorfilm-Freaks kann so ein lustloses Blutgespritze nicht erfreuen. Da ist man aus den Hellraiser-Teilen was besseres gewöhnt. Eigentlich ist man von den ersten Teilen viel mehr gewöhnt. Eine dichte Atmosphäre, mehr Spannung. Diesen Touch von SM und Fetisch der verbreitet wurde. Alles fehlt.
Dieser Film ist überhaupt nicht zu empfehlen. Niemand sollte ihn sehen. Man sollte einfach vergessen, dass es ihn gibt.

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