Sonntag, 14. November 2010

Martyrs

Es gibt Filme, die liegen einem Sprichwörtlich tage Später noch Schwer im Magen. Sei es wegen dem Gezeigten oder der Handlung. Doch Selten gibt es Filme, die wegen beidem einem im Gedächtnis bleiben. Martyrs gehört für viele zu diesem Filmen. Doch warum ist das so und ist eigentlich der Hype um dem Film so gerecht fertigt? Doch bevor diese Frage vielleicht beantwortet wird, erst mal die Handlung in groben Zügen.

Ein Junges Mädchen schleppt sich aus einer Lagerhalle, verletzt und verängstigt wird sie von der Polizei als Lucie identifiziert. Doch was wurde mit Ihr getan, Sexueller Missbrauch kann man ausschließen. Wieso war sie dann mehr als 1 Jahr festgehalten wurden. Lucie wird in ein Waisenhaus gebracht, dort lernt sie die Gleich altrige Anna kennen und freundet sich mit Ihr an. Sie steht Anna ihr Geheimnis,, sie wird von einem Monsterverfolgt was sich nun auch im Waisenhaus befindet und sie immer wieder verletzt.
15 Jahre Später, Lucie ist auf der Suche nach den Personen die Ihr das angetan haben. So steht sie nun vor der Tür eines abgelegenes Einfamilien Haus. Doch was wird sie drin erwarten?

Mehr Handlung wird an dieser Stelle nicht verraten, es würde einfach schon die Ersten Wendungen versauen und den Film zerstören. So doch was ist das Besondere an Martyrs, nun er hebt sich weit von den Aktuellen Horrrofilmen ab. Natürlich ist er auch äußerst Brutal und Explizit. Doch dies ist nicht das Grund ton des Films, es geht um viel mehr, was nach und nach ans Licht kommt. So ergibt das Finale einiges Offen, warum dies alles Passiert ist und warum es getan wurden ist. Doch bis dahin, müssen wir durch viele Wendungen gehen. Allein das Auftauchen des Monsters was Lucie immer wieder sieht und sie angreift, ist es echt oder nur eine Einbildung von Ihr. Das Auftauchen des Monsters wirkt, wie man es so aus manchen Asiatischen Horrorfilm kennt. Doch ist der Film etwa nur eine Kopie dieser Art der Horrorfilme, natürlich nicht, aber es gehört zu den Wendungen. So führt uns der Film immer wieder auf falsche Bahnen nur um uns Minuten zu zeigen das wir am Anfang vielleicht doch richtig lagen. Aber Ende doch falsch.
Doch war es wirklich der Schockeffekt am Ende, wo man da sitzt, nein das ist jetzt nicht wirklich passiert. Das Gefühl hatte ich eher am Anfang des Films, am Ende, war alles passend aber weit aus weniger Schockend wie man denken könnte. Wenn man aber vom Zarten Gemüt ist, wird man schon an dem Film zu knappern haben und wohl so einiges über sich ergehen lassen. Denn Die letzte halbe Stunde hat es in Sich. So kann man den Hype um den Film schon verstehen, weil er halt nicht die Torture Porn schiene fährt, auch wenn es Hart zur Sache geht, ist es kein Torture Porn, der Film bekommt immer Recht zeitig die Kurve bevor er in dieses gebiet fahren würde.

Martyrs ist ein besonderer Film, für Leute die Starke Nerven haben. Denn für Zart besaitet ist der Film wirklich nichts. Auch die Handlung ist Harter Stoff über die man am Ende erst gründlich nach denken muss. Denn verarbeitet man das gesehen sehr schnell und versteht es sogar zum Teil.

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