Sonntag, 14. November 2010

Marvel's Man Thing

kümmert der sich wenig um die Belange und Warnungen der dortigen Green-Peace-ähnlichen Organisationen, und schon gar nicht an seinem ersten Tag. Als Menschen verschwinden und ihre Leichen schrecklich entstellt wieder auftauchen, wird auch dem Sheriff anders zumute. Irgendetwas ist dort in den Sümpfen, was womöglich mit der Umweltverschmutzung zu tun haben könnte.

Auch wenn "Marvel's Man Thing" nichts mit DCs "Swamp Thing – Das Ding aus dem Sumpf zu tun hat, sind sich die beiden Comics im Grunde sehr ähnlich – nur ist bei der Marvel-Version das Monster das Böse, während es bei DC eher einen Superheld darstellt. Hatte man schon in den 80igern dem "Swamp Thing" einen Film gewidmet, war es 2005 für "Man Thing" so weit, der direct to DVD ging.
Im Grunde ist es ein netter Streifen mit einer guten Atmosphäre, mit vielen Szenen im Sumpf, welche immer in einen dunklen Grünton getaucht sind. Leider ist die Geschichte um das Monster nicht wirklich der Bringer; es ist das Übliche aufgekocht und nichts wirklich Neues. Die Horrorfilmklischees sind alles, auf was der Film aufgebaut ist, was sich auch schon am Anfang zeigt: Teenie-Pärchen wird im Sumpf bei ihrem freizügigen Spielchen vom Monster gestört.
So sind die meisten Schockmomente für Horrorfans Althergebrachtes, dennoch bieten die Effekte gute Unterhaltung, und für eine Freigabe ab 16 ist der Gewaltgrad doch recht hoch.

"Man Thing" ist für einen bei uns eher unbekannten Comic eine brauchbare Verfilmung geworden, die man sich getrost ausleihen kann. Einen Kauf sollte man sich aber überlegen.

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