Sonntag, 14. November 2010

Montana Sacra - Der heilige Berg (The Holy Mountain)

Es gibt manchmal Filme wo eine Eigentliche Handlungsbeschreibung unmöglich ist. So auch bei „The Holy Mountain(Montana Sacra - Der heilige Berg)“, denn der Film von Alejandro Jodorowsky ist viel mehr eine Surreale Reise durch Geschichte, Mythologie, Astrologie und anderen Esoterischen Themen. Es geht im Grunde um einen Dieb der hier als Jesus Figur auftritt, auf seiner Reise trifft er auf einen Mysteriösen Mann mit Hut, der sich selbst als Alchemist bezeichnet. Dieser Zeigt dem Dieb Weiter Personen, denen Planeten zu geordnet werden (Kleiner Fakt am Rande, als der Film entstand war Pluto noch ein Planet). Mit diesen machen sie sich auf die Suche nach dem Heiligen Berg um dort Unsterblichkeit zu erlangen.

Der Film ist wirklich ein Bilderrasuch, wir erleben viele Szenen voller Bildsprache, wo man Wahrscheinlich Jahre lang versuchen könnte die Bedeutung zu Analysieren und versuchen zu Deuten was will der Regisseur uns eigentlich damit sagen. Doch dann kommt das Ende und die Ansprache und es macht alles irgendwie auf einmal Sinn, warum wir so viele Bizarre Szenen gesehen haben. Nehmen wir nur einmal den Untergang der Maya, dargestellt mit Fröschen oder der Hauptdarsteller ist nun Jemand der Jesus sehr Ähnlich sieht, so nimmt er in einer Szene sogar ein Kreuz auf die Schultern. Doch es gibt viel zu Sehen, was mit Symbolik nur so voll gepackt ist. Eigentlich sind gut 45 Minuten des Films nur ein Bilderrausch ohne wirklich erkennbare Handlung. Diese geht erst viel Später los. Doch auch als alles Beteiligten auf dem Weg zu dem Heiligen Berg sind, gibt es viele Bizarre Szenen zu bestaunen. Doch auch die Vorstellung aller die an der Reise beteiligt sind, ist eine Reise durch soviele Verschiedene Welten. Sei es der Fabrik besitzer, der eine „Fuck Machine“ erfunden hat, welche dann auch ein Kind bekommt. Sich Arbeiterinnen aussucht, mit Ihnen Schläft und sie dann zur Sekräterin befördert. So geht es weiter, viel Kritkik am System und der Welt könnte dahinter stecken oder einfach nur ein Drogenrausch?
Den viele Bilder wirken wie ein Drogenrausch, Menschen die erschoßen werden, bluten nicht Rot sondern anders farbig oder aus ihren Wunden kommen Vögel die weg fliegen. Alles nur um am Ende alles zu Zerstören worüber wir 100 Minunten lang nach gedacht haben. Er Demontiert alle das gezeigt. Einfach so. Als ob es das Normalste der Welt war. Das ist natürlich für den Zuschauer der auf der Suche nach einen Grund für das alles gezeigt hofft und vielleicht auch hofft zu Erfahren was nun wirklich auf dem Heiligen Berg wartet, ein schlag ins Gesicht. Es kommt alles anders als man denken könnte.

„The Holy Mountain“ ist sicherlich kein Einfacher Film, er ist Etwas Besonderes. Viele Kunstwerke in Bewegter Form Ein Meisterwerk des Mitternachtskino.

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