Sonntag, 14. November 2010

Musa – Der Krieger

Eine Gruppe Soldaten und Gesandter aus Korea sollen in China einen Friedenspakt überbringen. Doch sie werden von den Ming ins Exil in die Wüste geschickt. Aber eigentlich wollen sie nach Hause. Doch auf dem Heimweg begegnen sie einem Lanzenkämpfer und den Mongolen, welche eine Ming Prinzessin entführt haben. Die Soldaten befreien die Ming Prinzessin und wollen sie zurück bringen. Sie hoffen, dass sie so ihren Auftrag erfüllen können. Doch die Mongolen wollen die Prinzessin zurück.

Musa aus Korea, vielleicht ein Film dessen Handlung doch etwas merkwürdig vorkommt. Denn es gibt keine richtigen Hauptdarsteller, sondern viele kleine Charaktere, die alle irgendwo ihre eindimensionale Belichtung haben. Doch im großen und ganzen wird man nicht wirklich "du" mit den Darstellern.
Super an der DVD ist, dass es E-M-S geschafft hat,die Originalversion (Korea) zu bringen und nicht die gekürzte internationle Version.
Doch was ist nun das Tolle an Musa? Nun, es ist ein kleiner Schlachtenepos. Schon die Länge von 155 Min. machte mich am Anfang skeptisch.
In den USA haben die meisten Schlachtenfilme doch nur ein oder zwei große Massenszenen und ansonsten das typische Klischee von Liebesdramen und heldenhaftem Mut.
Darauf wird hier zum größten Teil verzichtet. Auch auf wirkliche Massenschlachten. Dafür gibt es viele Kampfszenen, die es in sich haben. Zum Teil schnell und rasant gefilmt und geschnitten, auch schon mal mit Wackelkamera, wie man sie eigentlich nur aus "Soldat James Ryan" und anderen neueren Kriegs- und Actionfilmen kennt.
Der Gewaltpegel in den meisten Kämpfen ist schon sehr groß. So ist die FSK 16 mal wieder mehr als fragwürdig, doch die war es schon immer bei dieser Art von Film.

Musa, vielleicht der beste Film seiner Art, überzeugt auf ganzer Linie. Lohnt sich für alle Asien- und Schlachten-Fans. Auch wenn es keine Massenschlachten gibt, so überzeugt der Film doch voll und ganz.

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