Sonntag, 14. November 2010

So finster die Nacht

Oskar ist ein Außenseiter, er wird von ein paar Mitschüler gemobt. Als er eines Abends auf dem Hof mit einem Messer übt Rache zu nehmen trifft er das 1. Mal auf Eli. Oskar ist fasziniert von Ihr. Am nächsten Abend treffen beide wieder auf einander. Dieses mal leiht Oskar Eli seinen Zauberwürfel. In der Zwischen Zeit Passieren grausame Morde in der Gegend. Oskar und Eli freunden sich immer mehr an. Zwischen den beiden 12 Jährigen scheint die erste Liebe auf zu flackern. Doch Eli hat ein finsteres Geheimnis.

„So finster die Nacht“ ist wahrscheinlich einer der Überraschungs Hits im Jahr 2008 gewesen. Lief er doch neben „Twilight“ und schafft es dabei, all den Kitsch und die Liebe die in „Twilight“ gezeigt werden, komplett ignoriert und uns Langsam und Ruhig an das Vampir Thema heran bringt. So ist der ganze Film, immer Ruhige Bilder, Weitwinkel aufnahmen. Zeigen uns die Kalte verschneite Welt Schwedens. Es gibt natürlich die Üblichen Vampirklischees, Das sie kein Sonnenlicht vertragen oder gebeten werden müssen das sie Eintreten dürfen. Was der Film an einer stelle aber scheinbar vergisst. Darüber kann man aber hinweg schauen. Er geht viel anders mit dem Thema um. Eli hilft Oskar sogar mutiger zu werden und sich gegen seine Mitschüler durch zusetzen. Am Anfang sind einfach nur 2 Freunde. Die zusammen abhängen. Auch wissen wir als Zuschauer schon viel eher bescheid das Eli ein Vampir ist, Oskar erfährt das erst viel viel Später im Film. Natürlich passiert auch viel mehr in der Welt des Films. In dem Mikrokosmos aus den Häuserblocks, Schule, Schwimmhalle und auch mal einen zugefrorenen Sees, spielen natürlich auch die Morde eine Rolle. So ist die Nachbarschaft besorgt als einer von Ihnen stirbt, es wird sogar berichtet das Jemand ein kleines Mädchen gesehen hat. Doch davon bekommt Oskar so gut wie nichts mit.
Was auch ein großen Unterschied zu „Twilight“ macht, ist die Gewalt. Eli geht auf der Jagd nach frischem Blut nicht Zimperlich um, so läuft hier natürlich wenig Lebenssaft daneben aber er läuft. Auch als am Anfang noch ein Alter Mann der Eli hilft einen Jungen ausbluten lässt, läuft das Blut. Dennoch wirkt die Gewalt nie fehlt am Platz und ist wie alles im Film immer richtig eingesetzt.

„So finster die Nacht“ ist die Alternative für alle Männer die mit Ihrer Freundin auch einen Vampirfilm schauen wollen, der Ihnen gefällt und nicht mit soviel Liebeskitsch voll gepackt ist. Sondern mit Ruhigen und Wunderschönen Bildern.

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