Sonntag, 14. November 2010

Bloodrayne II: Deliverance

Es ist viel Zeit vergangen, seit Halbvampir Rayne gegen Kagan kämpfte. Nun hat sie es in den "Wilden Westen" verschlagen, wo in dem kleinen Ort Deliverance der böse Vampir Billy the Kid sein Unwesen treibt.

Die Fortsetzung von "Bloodrayne" hat nicht lange auf sich warten lassen und wurde in nur vier Wochen abgedreht. Wie auch der erste Teil hat "Bloodrayne II" nichts mit dem Computerspiel gemein und entfernt sich mit dem Wild-West-Thema sogar noch ein Stückchen weiter von der Originalstory als Teil eins. Was jedem sofort ins Auge springt, ist der Wechsel der Hauptdarstellerin. Es schlüpft nicht mehr Kristanna Loken, sondern Nastassia Malthe in die Haut der Halbvampirin, welche einige vielleicht aus dem Film "DOA: Dead or Alive" kennen. Abgesehen vom Aussehen bleibt jedoch das gleiche nüchterne, lustlose Spiel der Darstellerin.
Die Atmosphäre eines Westerns wird durch den Soundtrack, der schon mal Anleihen bei Ennio Morricone findet, und die langsamen Kamerafahrten erzeugt. So finden wir hier sehr wenige Actionszenen, blutige Akte sind nur einzeln verstreut und Oben-ohne-Szenen mit der Hauptdarstellerin bleiben ganz außen vor. Zurecht kann man sich daher die Frage stellen, warum der Film keine Jugendfreigabe erhalten hat.
Zack Ward, der Hauptdarsteller im Boll-Film "Postal", spielt hier Revolverheld Billy the Kid, der in diesem Vampir-Western-Mix für den Part des bösen Vampirs herhalten muss.

"Bloodrayne II" ist eine Mischung aus Western und Vampirhorrorfilm. Wer "From dusk till down III" mochte, wird sich auch für diesen Film begeistern können. Für die anderen gilt: Hände weg.

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